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Mit dem Gutschein-System »Smartbox« stehen wir inzwischen etwas auf Kriegsfuß. An sich eine tolle Idee, nur laufen die Dinger viel zu schnell ab und können dann nur noch für teure Gebühr verlängert werden.
Doch Geli hatte »Gas gegeben« und eine Jurtenübernachtung in Huttwil im Emmental gebucht. Anbieter ist Spycher-Handwerk Grädel, die in erster Linie in der Wollverarbeitung tätig sind. Außerdem
gibt es auf dem Hof gefährdete Nutztierrassen, Kamele und Alpacas zu sehen. Wir machen uns also auf den Weg, es ist leider relativ schlechtes Wetter vorausgesagt. Statt der ursprünglich geplanten Motorradtour wird es eine ein Tour mit dem Mini. Nach der Anfahrt über die Autobahn schickte uns das Navi über schöne kleine Straßen.
Anmelden und Check-In klappt reibungslos. Alles wirkt gut organisiert und die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich. Wir verbringen die Zeit bis zum Abend mit Tiere beobachten und Lesen im Selbstbedienungs-Bistro.
Die Jurten sind mongolischer Bauform. Außen ist die Wand aus mehreren Scherengitter, die zu einem Kreis mit der Türe zusammen gebunden sind. In der Mitte tragen zwei Pfosten die Krone. Darin stecken die Dachstangen, die in der Krone einen Anschlag finden. Auf der anderen Seite hat jede Dachstange ein Loch, an dem der Außenring (aus den Scherengittern) angebunden ist. Dadurch bekommt das ganze Stabilität. Wände und Decke sind mit mehreren Wollschichten gedämmt.
Trotzdem ist es recht frisch, die Jurten haben aber einen Gasofen.



Wir essen unsere mitgebrachten Sandwiches zu Abend. Wir schlafen sehr gut, obwohl es nachts sehr stark abkühlt. Auch von den Nachbarn hören wir so gut wie nichts, auch bzw. trotz, dass einige kleine Kinder mit dabei sind. Möglicherweise liegt es an dem Bett-System, dass Spycher-Handwerk auch im Shop verkauft. Gute Werbung, ich werde mich demnächst danach erkundigen, da mir zum ersten Mal seit langem morgens nichts weh tut. Das Frühstück ist reichhaltig, es gibt auch Schafswurst. Danach gibt es noch ein paar Fotos (und Videos) von den Tieren und wir machen uns wieder auf den Heimweg.
Wer auch dort übernachten will, muss frühzeitig buchen.
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